Nachdem der Internet Explorer 8 bereits amWeg auf eure Desktops ist und alle anderen Browser Schmieden auch eine neue Version in den Startlöchen haben (Firefox 3.5 Beta, Safari 4 Beta) darf Opera in dieser Riege natürlich nicht fehlen.
Nicht verwunderlich dass Opera die erste Beta des Browsers Opera 10 veröffentlichte.
Viele Webapplikationen wie Google Mail oder Facebook verlangen dem Browser einiges an JavaScript Arbeit ab. Opera hat in dieser Disziplin ordentlich zugelegt und unter der Haube soll die JS – Engine des Browsers um 40% an Geschwindigkeit im Vergleich zu den alten Versionen zugelegt haben.
Wie der neue Firefox und auch die aktuelle Beta Version des Safari kann Opera auch mit dem neuen Standard HTML5 umgehen. Bei Opera wurde dieser Weg allerdings schon seit Version 9.5 beschritten. Damals hatte Opera schon Features wie das required Attribute beim Input Tag oder die neue Methode zum Erstellen der Combo Boxen implementiert.
Die von Opera erfundene Idee des SpeedDial bekam auch ein kleines Update. Als Speed Dial bezeichnen die Entwickler die Kästchen die angezeigt werden wenn ein leeres Tab oder eine leere Seite angezeigt wird. Diese kann man bei Opera mit seinen meistgenutzten Seiten füllen und somit bequem gleich nach dem Start des Browsers öffnen. In Version 10 kann die Anzahl der Kästchen angepasst werden, was besonders für Nutzer mit Monitore größeren Durchmessers gefallen dürfte. Weiters kann man sich die Speed Dial Oberfläche verschönern indem man ein Hintergrund Bild einfügt. Hier ein paar Screens der neuen Oberfläche…
Als weiteres neues Feature erhält der Browser die Unterstützung für die CSS Anweisung @font-face mit welcher man den Browser anweisen kann eine Schriftartendatei runterzuladen und den Text mit dieser Schrift anzuzeigen. Dies könnte mit HTML5 endlich bei allen Browsern kommen dann gäbe es mehr als 4-5 Schriftarten die auf allen Plattformen unterstützt werden. Bisher konnte dieses Feature nur der Internet Explorer aber Version 4.0. Näheres hierzu auf SelfHTML
Wie auch bereits bei Firefox mit Firebug zu sehen ist oder auch beim Internet Explorer 8 mit den Entwicklertools hat Opera Dragonfly nachgereicht. Dragonfly gibts bereits in Version 9.x doch in Version 10 wurde dieses Tool nochmal kräftig überarbeitet. Es lässt in Version 10 des Browsers den Entwickler auch DOM Manipulation zu und auch die HTTP Headers sind anzeigbar.
Es bleibt auf alle Fälle spannend am Browsermarkt und Opera hat mit der aktuellen Beta ordentlich was vorgelegt.